Die Stadt KonstantinovyLázně (Konstantinsbad) liegt inmitten von Wäldern im so genannten Bäderdreieck, etwa 40 km von Pilsen entfernt, in einer Region, die reich an schöner Natur ist. In der Vergangenheit war der Kurort bei den Österreichern und nach dem Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie auch bei den Tschechoslowaken sehr beliebt. Die Bevölkerung des Konstantinsbades war überwiegend deutschsprachig.
Provisorische Ausgabe von Konstantinsbad
Die provisorische Ausgabe „Konstantinsbad“ hatte eine postalische Gültigkeit vom 02.10.1938 bis 10.10.1938. Die Anzahl der Marken mit Aufdruck aus diesem Zeitraum liegt zwischen mindestens 5 und maximal 150 Stück. Bisher sind keine Besonderheiten, wie z.B. ein doppelter Aufdruck, bekannt. Es ist auch nicht bekannt, dass jemals ein Band überdruckt wurde. Briefmarken mit Bändern ohne Aufdruck sind sehr beliebt. Gerhard Späth schätzt, dass höchstens 12 % der Marken mit Aufdruck einen unbedruckten Band haben. Bisher sind Aufdrucke auf 35 verschiedenen tschechischen Briefmarken bekannt.
Der Buchdruck zeichnet sich durch sein Gewicht aus, so dass die aufgedruckte Aufschrift „Sudetenland“ auf der anderen Seite der Marke deutlich sichtbar war.
Entwertungsstempel von Konstantinsbad
Laut dem Buch „Sudeten-Deutsche Befreiungs-Stempel 1939“ wurde in Konstantinsbad ein tschechischer Stempel verwendet und dann der sogenannte „nationalisierte tschechische Stempel“ vom Typ „4 a“ mit dem Buchstaben „a“ in schwarzer Farbe. Der nationalisierte Stempel ist ein zweisprachiger tschechischer Stempel, bei dem der tschechische Ortsname entfernt wurde.
Am Abend des 08.10.1938, gegen 18 Uhr, wurde der Poststempel von Konstantinsbad nationalisiert (der tschechische Name KonstantinovyLázně wurde entfernt). Danach wurde nur noch der Stempel mit dem Namen „Konstantinsbad“ verwendet. Am 08.10.1938 gegen 18 Uhr, als die Verstaatlichung des Stempels durchgeführt wurde, waren also kurzzeitig beide Varianten möglich.
Staatswappen
Porträts
Landschaften, Burgen, Städte
150. Geburtstag von J. E. Purkyně
Trauermarken
Für Kinder
20. Jahrestag der Schlachten der tschechoslowakischen Legionen
X. Allgemeine Versammlung von Sokol in Prag
Ausstellungen in Pilsen und Kaschau
Gebrauchte Exemplare
Die Quellen:
Handbuch der Sudetenphilatelie, Gerhard A. Späth (2021)
Die Postwerzeichnen des Sudetenlandes, J. Hugo Hörr (1941/1963)
Michel – Deutschland-Spezial (2021)
Sudeten-Deutsche Befreiungs-Stempel, Julius Bochmann (1939)
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